Erfahrungsgewinn für Theo und Fynn in Regensburg

Mittlerweile erlauben es die Hygiene Vorschriften wieder Wettkämpfe auszurichten. Diese Möglichkeit ließ sich die LG Telis Finanz Regensburg natürlich nicht entgehen und veranstaltete am Samstag, den 04.07.2020, einen Laufabend mit Wettkämpfen über verschiedene Distanzen. Theo und Fynn wollten diese Chance nutzen, um sich über die 3000m zu verbessern.

Theo lief als erstes. Er wollte unter 10 Minuten bleiben. Nach anfänglichem Gerangel konnte er sich hinter einer Frau einreihen, die genau das angestrebte Tempo lief. Allerdings wurde sie leider nach dem ersten Kilometer langsamer und Theo, der sich eigentlich sehr gut fühlte, war sich unsicher, ob er das Tempo weiterhin halten kann und blieb deswegen vorsichtshalber weiterhin hinter der Frau. Zum Glück wurde das Gespann auf dem Schlusskilometer wieder schneller und so verpasste er mit einer Zielzeit von 10:02,49 min nur knapp sein Ziel. Over all ist er aber sehr zufrieden, da er knapp dran war und auch weiß, dass noch mehr möglich ist, wenn er seine Rennen offensiver gestaltet.

Fynn, der seit letztem Herbst sein Trainingspensum enorm gesteigert hat und seitdem auch strikt nach Plan trainiert, wollte sich von 10:23 auf unter 9 Minuten steigern. Die Zeit für sein Aufwärmprogramm war allerdings ein wenig zu knapp bemessen, sodass er seine letzte Steigerung nach der Startaufstellung unmittelbar vor Rennbeginn machen musste. Auf den ersten 800m fanden extreme Positionskämpfe innerhalb des Feldes statt, die er so bisher noch nicht kannte. Diese für ihn neue Situation, machte das Rennen natürlich gleich zu Beginn deutlich anstrengender als erwartet. Aber Fynn ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und lief die ersten 2,4 Kilometer genau  in seinem Wunschtempo. Leider kam dann der berühmte Mann mit dem Hammer und er musste vom Feld, welches zusätzlich das Tempo auch nochmals verschärfte, abreißen lassen und war auf sich allein gestellt. Es wurde ein mentaler Kampf für ihn, da auf den letzten 400 Metern die Luft komplett draußen war. Auf den letzten 100m stürzte Fynn dann sogar zweimal, aber an eine Aufgabe dachte er nicht. Über seine Zielzeit von 9:45,38 min war er natürlich sehr enttäuscht. Aber gleichzeitig konnte er doch auch viel Positives daraus ziehen, da er sich sicher sein kann, alles gegeben zu haben, was früher nicht immer der Fall war. Außerdem konnte er hilfreiche Erfahrungen über die Dynamik innerhalb des Feldes sammeln und war auch sonst bis zum Einbruch sehr zufrieden mit seiner Leistung.

Wir gratulieren beiden Läufern zu ihrer neuen Bestzeit und wünschen ihnen, dass sie sich in Zukunft weiterhin so toll steigern können und ihr Potenzial vollständig ausschöpfen können.